Max von Baden wurde am 10. Juli 1867 als Maximilian Alexander Friedrich Wilhelm von Baden in Baden-Baden, Deutschland geboren. Er war ein Mitglied des Hauses Baden und entstammte einer königlichen Familie.
Max von Baden trat in die Politik ein und war von 1907 bis 1918 der letzte Kanzler des Großherzogtums Baden. Während des Ersten Weltkriegs wurde er 1918 von Kaiser Wilhelm II. zum Reichskanzler ernannt.
Seine Amtszeit als Reichskanzler dauerte nur wenige Monate, da er versuchte, eine Verfassungsmonarchie einzuführen und den Kaiser zum Abdanken zu bewegen. Jedoch scheiterte dieser Versuch und die Weimarer Republik wurde ausgerufen.
Max von Baden spielte eine bedeutende Rolle in den letzten Tagen des deutschen Kaiserreichs und hat versucht, politische Stabilität und einen politischen Übergang herbeizuführen. Er galt als moderat-liberaler Politiker und trat für eine konstitutionelle Monarchie ein.
Nach dem Ende seiner politischen Karriere zog sich Max von Baden aus der Öffentlichkeit zurück und lebte ein zurückgezogenes Leben auf seinem Anwesen in Schloss Salem. Er starb am 6. November 1929.
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